19. Neujahrskonzert MGV Frohsinn
Am Samstag den 12.01.2019 feierte der MGV Frohsinn zum 19. Mal sein Neujahrskonzert. Der Vorsitzende Heribert Wallacher begrüßte in der, bis auf den letzten Platz, ausverkauften Stadthalle das Publikum. Er machte einen kurzen Rückblick auf das ereignisreiche vergangene Jubiläumsjahr 2018, in welchem mehrere vielfältige Veranstaltungen des Vereines unter Beteiligung des Männerchores stattfanden. Er teilte den Gästen mit, dass der Verein das neue Jahr 2019 ruhiger bestreiten wird mit weniger Veranstaltungen. Das Konzert wurde auch in diesem Jahr von „Musik Verbindet“ (Oberwürzbach) unter der Leitung von Michael Christmann, vom „Kuckuckschor“ (Hassel) unter der Leitung von Hansi Spengler, dem „MGV Frohsinn“ (St. Ingbert) unter der Leitung von Markus Schaubel gestaltet. Gastchöre waren in diesem Jahr der „MGV Josefstal“ (St. Ingbert) unter der Leitung von Friedel Harry und der neu ins Leben gerufene Chor „ Männersache“ (St. Ingbert) unter der Leitung von Friedel Harry. Den Anfang machte traditionsgemäß „Musik verbindet“ mit dem Titel „The last call“. Mit diesem schwungvollen Arrangement brachte das Orchester die Zuhörer auf Betriebstemperatur. Danach hatte der gastgebende Chor „MGV Frohsinn“ leichtes Spiel und bereiteten dem Publikum mit dem „Ungarischen Tanz Nr.5“ von Brahms und dem Stück „Die verkaufte Braut“ von Smetana einen weiteren musikalischen Genuss, was man an den Bravo Rufen nach der Darbietung erkennen konnte. Danach nahm „Musik verbindet“ den Saal mit auf eine Reise in die Stadt der Liebe Paris mit dem Stück „Paris Montmartre“ . Um die Liebe ging es auch bei dem ersten Lied des „MGV Josefstal“ mit „Wer Liebe sucht“ von Michael Holm. Mit „ Lady Sunshine und Mister Moon“ beschrieben die Sänger dann die Geschichte von Sonne und Mond die nicht zueinander finden können. Für ihren dritten Titel „ Es war einmal ein Musikus“ hatte sich der „MGV Josefstal“ dann weibliche Unterstützung, durch die stimmgewaltige Solistin Maria Mastrantonio, geholt. Diese tolle Sängerin konnten die Gäste im Saal später noch einmal genießen. Zum Abschluss ihres Konzertbeitrages führte der Chor dann die Gäste, mit dem Titel „Was macht der Maier“, auf den Himalaya. Dieser Ohrwurm aus den goldenen 20er Jahren verleitete das Publikum zum mitswingen und mitsingen. Nach diesem tollen ersten Teil des Abends konnten sich die Gäste im Saal bei einer kleinen Pause für den furiosen zweiten Teil des Abends stärken. An dessen Anfang stand der neue Chor „Männersache“ unter der Leitung von Friedel Harry auf der Bühne. Diese neue Formation von Sängern überraschte die Zuhörer, mit einer außergewöhnlichen Liedauswahl. Der erste Titel „Seite an Seite“ bekannt durch Christina Stürmer, zeigte, dass ein Männerchor auch Lieder aus den deutschen Charts sehr gut interpretieren kann. Bei diesem Song sang Maria Mastrantonio die Solostimme. Mit ihrem nächsten Beitrag, „Nothing else matters“ von der Band Metallica zeigte die „Männersache“, dass Hardrock auch bei Männerchören angekommen ist. Beim letzten Titel „It’s so easy to fall in Love“ wieder mit der Solistin Maria Mastrantonio merkte man das „Männersache“ nicht der typische Männerchor ist. Denn einige der Sänger auf der Bühne ließen sich während ihrem Gesangsbeitrag zum Swingen und Tanzen hinreißen. Das Neujahrskonzert lebt in jedem Jahr von seiner Vielfältigkeit der darbietenden Vereine. Und so ging es weiter mit dem Stück „Michael Jary Erinnerungen“ vom Orchester „Musik verbindet“. Danach war wieder Männergesang diesmal mit dem „Kuckuckschor“ unter der Leitung von Hansi Spengler angesagt. Mit den Titeln „Weiße Madonna“ , „Zauber der Südsee“ und „American Folksongs“ begeisterte der Chor aus Hassel den ganzen Saal und löste die nächsten Bravo Rufe bei den Gästen aus. Der gastgebende „MGV Frohsinn“ unter der Leitung von Markus Schaubel hatte danach eine besondere Mischung von Liedern im Gepäck. Mit „Lilly oft he Valley“,bei diesem Stück sang Heribert Wallacher das Solo,“Scarborough Fair“ und „The wild Rover“, bei diesem Stück zeigten WalterVerburg, Wolfgang Baldauf und Heribert Wallacher ihr Können als Solisten, hatten die Sänger die richtigen Titel ausgesucht um die Stimmung bei den Gästen auf dem hohen Level zu halten. Zum glanzvollen Abschluss des Abends gab es eine Premiere, Hansi Spengler hatte einen Chorsatz für zwei Märsche geschrieben und alle Sänger der mitwirkenden Chöre standen gemeinsam mit dem Orchester auf der Bühne. Diese furiose Finale wurde von Michael Christmann dirigiert. Das Publikum reagierte darauf mit begeisternden Zugabrufen. Diesem Wunsch entsprachen die Akteure prompt und so fand ein wunderbares Konzert seinen glanzvollen Abschluss mit dem Steigermarsch der bei diesem Konzert nicht fehlen darf.
Andreas Herold
Bilder zur Verfügung gestellt von Cornelia Jung