Fastnachtsumzug mit viel Frohsinn

Fastnachtsumzug mit viel Frohsinn

Echte „Dengmerter Strooßefastnacht“ stand am Fastnachtsonntag, dem 06.03.2011, auf dem Programm.

 

Bei strahlendem Sonnenschein startete der diesjährige Fastnachtsumzug in St. Ingbert um 14.11 Uhr. Fast 40.000 Narren säumten die Straßen und ließen die Stimmung hochkochen. Dem Heimat- und Verkehrsverein mit Reiner Henrich an seiner Spitze war es wieder gelungen einen bunten und stimmungsvollen Fastnachtsumzug zusammen zu stellen. Zu sehen waren poltische Themen, wie die Monopolyspieler aus Rohrbach, die auf den nahenden OB-Wahlkampf anspielten oder „de Drägg muss weg“ Umzugswagen der städtischen Arbeiter mit OB Jung als Laufradfahrer vorneweg. Aber auch phantasievolle Kostüme wie das „Tischlein deck Dich“ vom Wanderverein aus Hassel zierten den Umzug und trugen zum Gelingen bei. Auch der MGV Frohsinn war mit einer 15 Mann starken Fußgruppe präsent. Müllrecycling und was man aus alten Blechbüchsen machen kann lautete unser Thema mit dem Wahlspruch „Müll getrennt- Papier unn Dos‘, de Müllmann werd bald arwedslos“. Heraus kam eine Blechbüchsenarmee (Männerballett) der besonderen Art, zB. Eine Beckersch‘ Bierdos oder eine in schwarz rot gold gekleidete Fußballdose namens „Dösil“. Begleitet wurde die Truppe vom Bierverteilerwagen Zitt, der von „Frohsinn‘s Müllmännern“ besetzt war. Außerdem hatte der Verein wieder in der Fußgängerzone vor der Engelbertskirche Domizil bezogen. An den vereinseigenen Verkaufständen wurde das närrische Volk mit flüssiger und fester Nahrung versorgt. Hinzu kam die Musikbühne vor der Kirche, auf der die Krätzjer das närrische Treiben anheizten. Dies gelang unserer Truppe bereits vor dem Umzug, wo die Gäste an den Frohsinnsständen bereits einträchtig schunkelten und sangen. Während des Umzugs ließ unser Elferratspräsident Andreas Theis sein Talent als Moderator immer wieder aufblitzen und sagte gekonnt unter zahlreichen „Alleh-Hopp“ Rufen die einzelnen Fußgruppen und Motivwagen an. Nach dem Umzug legten die Krätzjer nochmals einen Gang zu, und so war bis kurz vor Dunkelheit kein Halten mehr in der Innenstadt vor unserer Bühne. Traditionsgemäß schlossen die Krätzjer ihren Auftritt mit dem Lied „Ohne Frohsinn gibt's ne echte Fastnacht net“. Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Vorstandschaft bedankt sich bei allen Akteuren und Helfern für ihren Beitrag zu dieser gelungenen Veranstaltung.